AWB «Dyslexie - Buchstabensuppe im Kopf: Neues aus Forschung und Klinik und Vorstellung der neuen Plattform Lernen und Lernstörungen»
Liebe Interessentin, lieber Interessent
Folgend die Inhalte unserer Veranstaltung.
In jeder Schulklasse gibt es mindestens ein Kind, das große Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und der Rechtschreibung hat. Leider werden diese Probleme viel zu oft gar nicht oder erst sehr spät erkannt. Die betroffenen Kinder erleben deshalb häufig eine schwierige Schulzeit, leiden unter geringem Selbstwertgefühl und können ihr Potenzial nicht voll entfalten. Aus der Forschung wissen wir, dass die Lese- und Rechtschreibstörung (LRS, Dyslexie) familiär weitergegeben wird. Erste Anzeichen für Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb zeigen sich oft schon vor der Einschulung. Aber was genau ist eine LRS? Was wissen wir über ihre Ursachen? Was passiert im Gehirn, wenn Kinder lesen lernen? Welche Besonderheiten zeigen sich im Gehirn von Kindern mit LRS? Und wie können wir betroffene Kinder am besten unterstützen?
Wir werden diesen Fragen im ersten Teil unseres Vortrags nachgehen und Ihnen dabei einen spannenden Einblick in LRS und die Leseforschung an der KJPP geben.
Im zweiten Teil stellen wir Ihnen unsere Forschungs- und Abklärungsambulanz LRS der KJPP vor. Frau Dr. Mehringer wird anhand eines Fallbeispiels einen Einblick in die LRS-Sprechstunde der KJPP geben.
Im letzten Teil wird Frau Holste die neue gemeinsame Plattform für Lernen und Lernstörungen vorstellen, die in Zusammenarbeit mit dem Kinderspital Zürich und mit Unterstützung des Universitären Forschungsschwerpunktes (UFSP) „Plastische Hirnnetzwerke für Entwicklung und Lernen“ der Universität Zürich entwickelt wird. Ziel der Plattform ist es, die Forschung zu Dyslexie, Dyskalkulie und häufigen Komorbiditäten voranzutreiben sowie Informationen und Schulungsmaterialien zu Lernstörungen, deren Diagnose und Therapie für verschiedene Zielgruppen wie Kinder, Eltern, Betroffene, Lehrkräfte und Fachkräfte bereitzustellen. Die Plattform ist aktiv in Forschung, Lehre, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit eingebunden und pflegt enge Beziehungen zu Institutionen für Diagnostik und Therapie.
Leider sind keine Anmeldungen mehr möglich, da der Anmeldeschluss in der Vergangenheit liegt.
Stand: 12. September 2024