<img height="1" width="1" style="display:none" src="https://www.facebook.com/tr?id=839018030151255&amp;ev=PageView&amp;noscript=1">

Forschungsstrategie

Mit ihrer versorgungs- und anwendungsorientierten Forschung will die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich für die Gesellschaft einen wichtigen Beitrag leisten. Das breit abgestützte lokale, nationale und internationale Netzwerk der Forschenden soll dabei ebenfalls weiter ausgebaut werden.

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Susanne Walitza, Vorsteherin des Medizinischen Direktoriums und<br>Direktorin Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Susanne Walitza, Vorsteherin des Medizinischen Direktoriums und
Direktorin Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Das Medizinische Direktorium - das akademische Leitungsgremium der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich – erarbeitete und verabschiedete 2023 im Auftrag des CEOs Markus Merz und des Spitalrats die neue Forschungsstrategie der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich. Unter der Leitung der Vorsteherin Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Susanne Walitza haben die Mitglieder des Medizinischen Direktoriums dabei die bestehende Forschungsstrategie weiterentwickelt. Diese wurde im engen Austausch mit CEO Markus Merz und Prof. Dr. med. Martin Hatzinger, Mitglied des Spitalrats, abgestimmt und abschliessend durch den Spitalrat verabschiedet.

Translationale Forschung verankern

Ein Kernelement der Forschungsstrategie bildet die noch stärkere Verzahnung der klinischen Versorgung mit der Forschung. Dieser translationale Ansatz führt zu Synergieeffekten und trägt dazu bei, anwendungsorientierte, innovative Behandlungsangebote für Patientinnen und Patienten zu fördern. Um die translationale Forschung noch weiter zu verankern, verfolgt die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich das Ziel, zusätzlich zu den bestehenden Kliniken ein «Institut für Translationale Psychiatrie» zu schaffen, um die spezifische, personalisierte Psychiatrie- und «Lifespan»-Forschung voranzutreiben. Ein wichtiges Bestreben dabei ist es, mittel- und langfristig alle vier Kliniken der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich akademisch mit einer Professur an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich zu positionieren, so auch in der Alterspsychiatrie und in der forensischen Psychiatrie. Die Planung der Professuren erfolgt unter der Leitung der Universitären Medizin Zürich.

Personalisierte Therapieangebote schaffen

In der Vision der Forschungsstrategie steht zudem die personalisierte Diagnostik und Behandlung der Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt. In enger Zusammenarbeit mit der Universitären Medizin Zürich konzentriert sich die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich im Rahmen einer Kooperation mit der Universität Zürich, der ETH Zürich und den vier universitären Spitälern in Zürich auf die Implementierung einer Bioinformatik- und Biodatenbank-Plattform. Dazu werden täglich wichtige medizinische Daten zusammengetragen, die in Zukunft präzisionsmedizinische Ansätze und Therapien gezielt für bestimmte Patientengruppen in der medizinischen Praxis ermöglichen sollen.

So stehen klinikübergreifende und methodenintegrative Projekte im Fokus der Forschungsstrategie der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, die sich heute schon durch eine hohe Expertise mit einem breiten Methodenspektrum sowie durch anwendungsorientierte Forschung auszeichnet, die nahezu das gesamte psychiatrische Störungsspektrum umfassen. Dabei werden sowohl pharmako- als auch psychotherapeutische Therapien kombiniert, die in die ambulante, intermediäre und stationäre Versorgung einfliessen und auch die Behandlung im häuslichen Umfeld berücksichtigen.

Einen weiteren Bestandteil der Forschungsstrategie bilden auch weiterhin Bildgebungsverfahren, Tier- und Zellmodellforschung sowie anwendungsorientierte Methoden wie zum Beispiel die Sprachanalyse zur Früherkennung verschiedener psychiatrischer Störungen. Dies soll in Zukunft zu einem besseren Verständnis und einer wirkungsvolleren Behandlung von neuropsychiatrischen Entwicklungsstörungen, neurodegenerativen Erkrankungen, angst- und stressbezogenen Erkrankungen, Suchterkrankungen, zu einer verbesserten Behandlung von Depressionen sowie zur Prävention von Suizidalität beitragen.

Seite als PDF herunterladen