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Multidisziplinäres Projekt zu Stress

Das Projekt «Stress» wird durch die Universitäre Medizin Zürich gefördert und zielt darauf ab, die zugrundeliegenden Mechanismen von stressbedingten psychischen Erkrankungen zu verstehen sowie neue Behandlungen zu entwickeln.

Einen einzigartigen Aspekt im Projekt «Stress» bildet der Schwerpunkt translationale Forschung, durch die eine Brücke von der Grundlagenwissenschaft zur klinischen Praxis gebaut werden soll. Das Projekt bringt Forschende aus verschiedenen Bereichen wie Psychiatrie, Psychologie, Neurowissenschaften, Kardiologie und Immunologie zusammen, die gemeinsamen am Ziel der Vorhersage von Stress arbeiten. Dieser multidisziplinäre Ansatz ermöglicht ein umfassenderes Verständnis der Mechanismen, die stressbedingten körperlichen oder psychischen Erkrankungen zugrunde liegen, sowie die Entwicklung wirksamerer Interventionen.

Das Projekt beinhaltet eine enge Zusammenarbeit zwischen Grundlagenwissenschaftlern und Klinikern. Diese resultiert in einer direkten Übertragung der Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in die klinische Praxis sowie in der Erprobung neuartiger Interventionen im Behandlungsalltag. Beispielsweise ist das Hirn-Erregungssystem im Kontext von Stress im Tier- und Humanmodell Untersuchungsgegenstand, dessen Modulation therapeutisch wie auch bereits im Rahmen der Prävention eingesetzt werden kann. Die Identifizierung von Biomarkern könnte zur Früherkennung und somit zu einer gezielten Prävention führen.
Das Projekt untersucht im Weiteren in einer einzigartigen Weise die Auswirkungen von Stress auf das Gehirn und den Körper über die gesamte Lebensspanne, von der frühen Entwicklung bis zum Erwachsenenalter. Dazu gehört auch die Untersuchung der Auswirkungen von Stress auf die Entwicklung und Funktion des Gehirns sowohl bei Tieren als auch bei Menschen. An der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich beteiligen sich daher seit Mai 2022 sowohl die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik als auch die Klinik für Kinder-und Jugendpsychiatrie am Projekt «Stress».

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