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Das Ambulatorium für Traumafolgestörungen ist ein Angebot für Menschen mit Stress- oder traumaassoziierten Erkrankungen. Dazu gehören Traumafolgestörungen wie z. B. (komplexe) Posttraumatische Belastungsstörungen, Anhaltende Trauerstörungen, depressive und Angsterkrankungen. Oft bestehen relevante Beeinträchtigungen in verschiedenen Lebensbereichen. Symptome und Beschwerden können u. a. sein:

  • ungewollte Traumaerinnerungen, z. B. in Form von Flashbacks oder Alpträumen
  • Schlafstörungen
  • Beeinträchtigungen der Stimmung
  • starke Gefühle wie Angst, Wut, Trauer, Schuld
  • Schwierigkeiten in der Emotionsregulation
  • Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich
  • negatives Selbstbild

Zielgruppe

Unser Angebot richtet sich an Erwachsene zwischen 18 und 65 Jahren mit stress- oder traumaassoziierten Erkrankungen, die unter oben beschriebenen Beschwerden leiden und eine ambulante psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung wünschen. In Einzelfällen können Patientinnen und Patienten bereits ab dem 17. Lebensjahr sowie bis zum 70. Lebensjahr aufgenommen werden.

Angebot

Einerseits bieten wir diagnostische Abklärungen (auch als Zweitmeinung) an. Hier erfolgt in mehreren Einzelterminen eine ausführliche Diagnostik, die sich auf klinische Erhebungen und unser diagnostisches Standard-Assessment stützt. Andererseits bieten wir psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlungen im Einzel- und Gruppensetting an.

Den Einzeltherapien geht eine ausführliche Abklärung voraus, einschliesslich Erörterung der Zielsetzungen der Behandlung und der Therapiemöglichkeiten, worauf die Auswahl der passenden Therapiemethode und die Behandlungsplanung basieren. Die Therapie wird im Verlauf regelmässig evaluiert und ggf. angepasst. Die psychotherapeutischen Methoden (z. B. verschiedene traumafokussierte Therapieverfahren wie Narrative Expositionstherapie, jedoch auch andere Ansätze und Methoden) können je nach Indikation um eine Pharmakotherapie ergänzt werden. Die Sitzungen finden meist wöchentlich statt und dauern 50 bis 60 Minuten.

Als Gruppentherapie bieten wir 2x pro Jahr eine STAIR-Gruppe (Skills-Training affektive und interpersonelle Regulation für Menschen mit Traumatisierungen in Kindheit oder Jugend), bestehend aus 13 Gruppensitzungen, an. Initial erfolgt ein Vorgespräch sowie zuvor, im Verlauf und anschliessend eine Evaluation. Die Teilnahme an der Gruppentherapie setzt eine parallele Anbindung in einer Einzeltherapie (im Haus oder extern) voraus.

Das Angebot wird mit dem Ziel, die Behandlungsmöglichkeiten laufend zu optimieren, wissenschaftlich evaluiert. Unser Therapieangebot ist dadurch immer auf dem neusten Stand der Forschung.

Behandlungsteam

Das multidisziplinäre Behandlungsteam besteht aus Fachpersonen aus den Bereichen Medizin, Psychologie und Sozialer Arbeit.

Leitungsteam

Prof. Dr. phil. Birgit Kleim, PhD, Leiterin Klinische Psychologie und Psychotherapie

Kosten

Die Kosten für die Behandlungen werden von den Krankenkassen übernommen.

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt in der Regel durch die behandelnde Ärztin oder Psychologin oder den behandelnden Arzt oder Psychologen, welche in Absprache mit der Patientin oder dem Patienten die Indikation zur Anmeldung stellen. Die Zuweisungen sind an die Triage des Zentrums für Soziale Psychiatrie via {CD573B}{A949E} zu richten.
Für Fragen bitten wir Sie, sich direkt ans Zentrum zu wenden: Telefon +41 (0)58 384 65 00; {CD573B}{AB546CD}

Notfall Anmeldung