Die Erwachsenenpsychiatrie und Psychotherapie versorgt Erwachsene ab 18 Jahren, bei denen der Ausprägungsgrad der Störung eine klare Indikation zur stationären Behandlung begründet.
Das Angebot im Bereich der Erwachsenenpsychiatrie basiert auf bewährten Konzepten und dem neusten Wissen unterschiedlicher Disziplinen. Unsere integrativen Behandlungskonzepte gewährleisten einen hohen Versorgungsstandard, orientieren sich an international etablierten wissenschaftlichen Leitlinien und berücksichtigen gleichermassen biologische, psychologische sowie soziale und individuelle Gegebenheiten.
Psychiatrisch-psychotherapeutische und psychopharmakologische Massnahmen gehen dabei Hand in Hand und folgen höchsten sachlichen Standards und ausgewiesenen ethischen Kriterien.
Im Vordergrund einer modernen Psychiatrie stehen eine personorientierte und wissenschaftlich fundierte Untersuchung und Behandlung. Dabei hat das Prinzip «ambulant vor teilstationär vor stationär» einen hohen Stellenwert.
Ein Klinikeintritt erfolgt nur, wenn eine ambulante oder tagesklinische Behandlung nicht ausreicht. Vor allem bei akuten psychischen Krisen kann ein kurzer Aufenthalt – zum Beispiel in der Akut-Tagesklinik oder in der Krisenintervention – einen längeren stationären Aufenthalt in vielen Fällen vermeiden.
Eine wichtige Rolle spielt die frühzeitige und sorgfältige Planung des Austritts und der Nachbehandlung gemeinsam mit der Patientin oder dem Patienten sowie – die Zustimmung der Patienten vorausgesetzt – mit Angehörigen, Nach-behandelnden und allenfalls weiteren involvierten Personen oder Institutionen.
Im Sinne der Behandlungskontinuität und der interdisziplinären Vernetzung arbeiten alle allgemeinpsychiatrischen Stationen mit den verschiedenen ambulanten und tagesklinischen Einrichtungen der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich eng zusammen.