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Depressive Störungen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und verlaufen in Episoden, die von psychischen, körperlichen und sozialen Beeinträchtigungen begleitet sind. Sie können in verschiedenen Formen auftreten und erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität sowie die gesellschaftliche Teilhabe haben.

Die häufigsten Symptome umfassen anhaltende gedrückte, depressive Stimmung, Antriebsminderung, erhöhte Ermüdbarkeit sowie Verlust von Freude und Interesse. Zusätzlich können weitere Symptome wie vermindertes Selbstwertgefühl, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, verminderter Appetit und Libido, sozialer Rückzug oder Suizidgedanken auftreten. Depressive Symptome können auch im Rahmen einer Manisch-Depressiven Störung in Erscheinung treten.

Während die Hälfte der Betroffenen auf die erstgewählte Behandlungsmethode, z.B. ein Medikament oder eine Psychotherapie, sehr gut anspricht, bleibt bei der anderen Hälfte eine nachhaltige Besserung aus, leider oft auch nach weiteren Behandlungsversuchen. Gestaltet sich die Therapie schwierig, spricht man von einer «schwer zu behandelnden Depression». In dieser Situation sind weitere diagnostische und therapeutische Verfahren indiziert.

Zielgruppe

Das Angebot richtet sich an Erwachsene von 18 bis 65 Jahren mit depressiven Symptomen vorzugsweise mit Wohnsitz im Kanton Zürich.

Ausschlusskriterien sind akute Suizidalität ohne Absprachefähigkeit, Fremdgefährdung, stark eingeschränkte körperliche Mobilität oder vordergründige Suchterkrankungen. Eine allfällige Sprachbarriere ist kein Ausschlusskriterium für Einzeltherapien, das Gruppentherapieangebot kann jedoch nur begrenzt genutzt werden.

Angebot

Das Behandlungsangebot ist individuell auf die Patientinnen und Patienten abgestimmt und umfasst ambulante, tagesklinische, stationäre sowie allenfalls aufsuchende Therapien.

Es beinhaltet je nach Setting:

  • Psychiatrische Diagnostik inklusive psychologischen Testungen und somatische Abklärung
  • Psychotherapie im Einzel- und Gruppensetting
  • Psychopharmakologische Therapie
  • Ressourcenorientierte Bezugspersonengespräche
  • Sozialpsychiatrische Beratung durch Fachpersonen der Sozialen Arbeit
  • Unterstützung durch Angehörigengespräche, Gespräche mit Arbeitgebern und allenfalls mit der gesetzlichen Vertretung
  • Fachtherapien (abhängig vom Standort):
    Ergotherapie, Bewegungstherapie, Physiotherapie, Musiktherapie und weitere
  • Vernetzung mit poststationären, tagesklinischen und ambulanten Angeboten
  • Teilnahme an Studien mit neuen, innovativen Therapieformen
  • Interventionelle Behandlungsansätze

Behandlungsteam

Das interprofessionelle Behandlungsteam setzt sich aus Ärztinnen und Ärzten, Psychologinnen und Psychologen sowie Spezialisten aus den Bereichen Pflege, Fachtherapien und Soziale Arbeit zusammen.

Unsere Klinik bildet Personen aus medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Bereichen aus, die in unser Behandlungsteam integriert sind.

Kosten

Die Kosten werden in der Regel abzüglich Franchise und Selbstbehalt von der Krankenkasse übernommen.

Zuweisung / Anmeldung

Die Anmeldung zur Aufnahme erfolgt über die vorbehandelnden Ärztinnen und Ärzte oder andere Fachpersonen. Zudem besteht die Möglichkeit sich selber anzumelden.

Hinweis: Für eine stationäre Behandlung benötigen ausserkantonale Patientinnen und Patienten eine Kostengutsprache.

Ambulatorium Second Opinion Depression

Notfall Anmeldung