In dieser Elterngruppe steht die Sensibilisierung der Eltern für die eigene Erkrankung und deren Auswirkung auf die Kinder im Vordergrund. Schuld- und Schamgefühle werden abgebaut und adäquate Bewältigungsstrategien erlernt. Die Eltern sollen in ihren Elternkompetenzen gestärkt werden. Ziel ist, dass die Eltern mit ihren Kindern in kindgerechter Weise über die Erkrankung sprechen und sie angemessen in der Bewältigung von Belastungssituationen unterstützen können.
Zielgruppe
Von psychischen Erkrankungen betroffene Eltern mit minderjährigen Kindern.
Angebot
Die Gruppengrösse umfasst fünf bis maximal acht Teilnehmende.
Das Angebot ist in folgende Module aufgebaut:
- Modul 1: Gesundheit und Resilienz, Krankheit und Vulnerabilität – ein Wechselspiel
- Modul 2: Entwicklungsaufgaben gemeinsam bewältigen
- Modul 3: Psychische Belastungen gemeinsam bewältigen
- Modul 4: Über psychische Belastungen sprechen
- Modul 5: Selbstfürsorge und Fürsorge für Kinder
- Modul 6: Verletzlich, aber unbesiegbar
Teilnahmebedingungen
- Regelmässige Teilnahme
- Bereitschaft, sich auch zwischen den Treffen mit den Kursinhalten auseinanderzusetzen
- Alle Teilnehmenden beginnen die Gruppe gemeinsam und bilden während den sechs Terminen eine konstante Gruppe
- Eine kurze persönliche Kontaktaufnahme vor der Teilnahme mit dem jeweiligen Gruppenleitenden
Wann und Wo
Es finden regelmässig Elterngruppen in diversen Ambulatorien der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie statt.
Nächste Kurse:
- Jeweils Montag 2. September, 9. September, 16. September, 23. September, 30. September, Herbstferien und 21. Oktober (Reservetermin) von 9.00 bis 10.30 Uhr
- Durchführungsort: Ambulatorium Winterthur
- Leitung: lic. phil. Christine Leuthold, Leitende Psychologin und Isabelle Häberling, Psychologin.
Kosten
Die Kosten werden in der Regel von den Krankenkassen getragen.
Zuweisung / Anmeldung
Anmeldungen werden über die Fachstelle Angehörigenarbeit {BB733C}{CF9104B} entgegengenommen.